SAFE. Vielfältige Räume schaffen.

ein Projekt von Neues Tun e.V.

Was ist SAFE.?

Safe. ist eine Aktion, die Orte schaffen möchte, an denen alle Menschen sich sicher fühlen können. Es soll an diesen Orten keinen Rassismus und keine Diskriminierung geben. Wenn eine Situation unangenehm oder gefährlich ist, helfen wir einander.

Vielfältige Räume schaffen, safe.

Was kann ich tun?

Menschen werden oft wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Religion, Sexualität oder anderen Merkmalen schlechter behandelt als andere. Doch niemand darf angegriffen, beschimpft oder beleidigt werden!

Hast du trotzdem eine schlimme Situation erlebt oder gesehen? Wir haben Tipps, wie du in schwierigen Momenten handeln kannst!

Was kannst du tun, wenn du Rassismus oder Diskriminierung erlebst?

Wenn du Angst hast oder wütend bist, beleidigt oder angegriffen wirst, versuche ruhig zu bleiben.
Wo du unseren Sticker siehst, gibt es jemanden, der dir helfen kann (während der Öffnungszeiten). Und auch ein Telefon um Hilfe zu rufen.
Sprich laut, damit andere dich hören können und auch dazu kommen.
Sprich die Person, die dich bedroht mit „Sie“ statt mit „Du“ an. Das schafft Abstand und andere merken, dass ihr euch nicht kennt.
Sprich Personen direkt an um nach Hilfe zu fragen z.B. "Sie, mit der grauen Mütze, können Sie helfen?".
Du kannst die Polizei (110) rufen, wenn Du Hilfe brauchst.
Wenn es sicher für dich ist, kannst du mit deinem Handy ein Video oder Foto machen. Das kann später ein Beweis sein.
Ab 21 Uhr kannst Du auch das "Heimwegtelefon" anrufen. Dort gibt es Personen, die dich telefonisch begleiten können: So.-Do. bis 0 Uhr; Fr. und Sa. bis 3 Uhr; Telefon: 030-12074182

Was kannst du nach dem Angriff tun?

Sprich Menschen an, die den Angriff gesehen haben. Frage nach ihren Namen, Telefonnummern und Adressen. Sie können als Zeuge benannt werden.
Bist du verletzt? Lass deine Verletzungen ärztlich versorgen und dokumentiere sie, z.B. als Foto.
Schreibe auf, was passiert ist. So kannst du auch später alles gut erklären:
Wo ist es passiert?
Weißt du Namen?
Wann ist es passiert?
Bist du verletzt?
Was ist passiert?
Ist etwas kaputt?
Wer war dabei?
Hat jemand es gesehen?
Wie sahen die Menschen aus?

Deine Rechte und Unterstützung

Niemand sollte allein sein.

Hast du Rassismus und Diskriminierung selbst erlebt? Das kann Angst auslösen, traurig oder wütend machen! Es kann helfen, mit anderen darüber zu reden. Zum Beispiel mit Freunden oder Familie.

Es gibt auch Beratungsstellen, die helfen können mit dem Erlebten umzugehen oder die konkrete Hilfe geben können. Welche es gibt und wo du sie findest erfährst du hier.

Sage Nein! zu Rassismus und Diskriminierung. Niemand sollte von anderen schlecht behandelt, bedroht oder verletzt werden. Und: Niemand sollte alleine sein!

Gemeinsam sind wir stark - daher unterstützt euch so gut ihr könnt und seid Teil von Safe. Zusammen können wir vielfältige und sichere Räume schaffen.

 

Du darfst immer eine Anzeige machen, auch wenn du den Namen der angreifenden Person nicht kennst. Das geht mündlich (durch Sprechen) oder schriftlich (durch Schreiben).
Du bist noch nicht 18 Jahre alt und möchtest eine Strafanzeige machen? Dann muss ein Elternteil oder eine sorgeberechtigte Person zusammen mit dir die Anzeige stellen.
Wenn du nicht gut Deutsch sprichst oder verstehst, bekommst du Unterstützung beim Machen der Anzeige.
Es ist deine Entscheidung, ob du eine Anzeige machen möchtest oder nicht.

Du bist selbst nicht von Rassismus betroffen, was kannst Du tun?

Hilf den betroffenen Menschen! Sage laut, dass du helfen möchtest und gehe zu ihnen.
Wenn die Situation gefährlich aussieht, frag auch andere Menschen um Hilfe.
Wo du unseren Sticker siehst, gibt es jemanden, der dir helfen kann. Und auch ein Telefon um Hilfe zu rufen.
Hilf schnell! Je länger du wartest, desto schwieriger wird es.
Sprich laut, damit andere dich hören und auch dazu kommen.
Möchtest du die Polizei rufen? Dann frag, wenn möglich, die betroffene Person, ob das okay ist!
Beobachte, was passiert. Achte auf das Aussehen, die Kleidung und die Gesichter der Täter*innen.
Wenn es sicher für dich ist, kannst du mit deinem Handy ein Video oder Foto machen. Das kann später ein Beweis sein.

Was kannst du nach dem Angriff tun?

Es gibt Beratungsstellen, die der betroffenen Person helfen können, mit dem Erlebten umzugehen oder die konkrete Hilfe geben können. Zum Beispiel dann, wenn eine Person eine Anzeige machen möchte. Welche es gibt und wo du sie finden kannst erfährt du hier.

Sage Nein! zu Rassismus und Diskriminierung. Niemand sollte von anderen schlecht behandelt, bedroht oder verletzt werden. Und: Niemand sollte alleine sein!

Gemeinsam sind wir stark. Zusammenhalt ist stärker als Hass und Hetze. Daher unterstützt euch so gut ihr könnt und seid Teil von Safe. Zusammen können wir vielfältige und sichere Räume schaffen.

Sprich Menschen an, die den Angriff gesehen haben. Frage nach Namen, Telefonnummern und Adressen. Sie können als Zeuge benannt werden.
Ist die betroffene Person verletzt, helfe ihr. Rufe notfalls den Notdienst. (112)
Fühlt sich die betroffene Person unsicher? Frage, ob sie Unterstützung oder Begleitung benötigt.
Gib der betroffenen Person deine Kontaktdaten (Name, Telefonnummer oder Adresse). Vielleicht wirst du später als Zeug*in gebraucht.
Schreibe auf, was passiert ist. So kannst du auch später alles gut erklären:
Wo ist es passiert?
Weißt du Namen?
Wann ist es passiert?
Ist jemand verletzt?
Was ist passiert?
Ist etwas kaputt?
Wer war dabei?
Hat sonst jemand was gesehen?
Wie sahen die Menschen aus?